Du bist keine Führungskraft für mich, wenn…
- readytobekarrierec
- 17. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Ich weiß, dieser Satz polarisiert.
Aber genau das will ich – weil wir aufhören müssen, jede Person mit einem Titel automatisch als „Führungskraft“ zu bezeichnen.
Ein Titel macht dich nicht zur Führungskraft. Ein Büro macht dich nicht zur Führungskraft. Und Zahlen, Prozesse und Controlling auch nicht.
Für mich beginnt Führung an einem anderen Punkt.

🚫 Du bist keine Führungskraft für mich, wenn…
1. …du keine Menschlichkeit besitzt
Menschlichkeit ist kein nettes Extra – sie ist die Basis. Wenn du nicht wirklich sehen willst, wer in deinem Team sitzt, dann führst du nicht. Du verwaltest. Und das ist etwas völlig anderes.
2. …dir Empathie fehlt
Empathie heißt nicht, dass du immer alles verstehst oder zustimmst. Es heißt, dass du bereit bist, dich in andere hineinzuversetzen. Zu spüren, wo dein Gegenüber steht. Und nicht nur auf das zu schauen, was für dich gerade relevant ist.
3. …du dich nicht für deine Mitarbeiter interessierst
Eine echte Führungskraft will die Stärken und Schwächen ihres Teams kennen – nicht, um zu kontrollieren, sondern um Potenzial freizusetzen. Wer nicht zuhört, kann nicht fördern. Und wer nicht fördert, sollte sich nicht Führungskraft nennen.
4. …du nur an Macht interessiert bist
Führung ist für mich keine Bühne für das eigene Ego. Es geht nicht darum, zu zeigen, wie wichtig du bist – sondern darum, wie wichtig die anderen für das gemeinsame Ziel sind.
5. …Führen für dich nur ein Job ist
Für mich ist Führung eine Leidenschaft. Die Leidenschaft, Menschen weiterzubringen – fachlich und persönlich. Denn beides gehört untrennbar zusammen: Wer sich fachlich entwickelt, wächst auch persönlich. Und wer persönlich wächst, bringt mehr fachliche Stärke mit.
6. …du andere klein hältst, um dich selbst zu schützen
Es gibt nichts, was eine Führungskraft so sehr entlarvt wie der Umgang mit talentierten Menschen im eigenen Team. Wenn du Angst hast, dass jemand anderes „besser“ sein könnte als du – und ihn deshalb bewusst ausbremst, Informationen vorenthältst oder Entwicklungschancen blockierst – dann führst du nicht. Dann schützt du nur dein Ego. Echte Führung freut sich über Wachstum im Team, selbst wenn das bedeutet, dass jemand irgendwann deine Position einnehmen könnte. Denn das ist der ultimative Beweis, dass du gut geführt hast.
💡 Hard Facts vs. Soft Skills
Kennzahlen, Controlling, Steuerung – all das kann man lernen. Das ist wichtig, keine Frage. Aber Soft Skills wie Empathie, Menschlichkeit, echtes Interesse – die kannst du nicht einfach „aneignen“. Entweder du hast sie, oder du hast sie nicht .Und wenn du sie nicht hast, solltest du dir überlegen, ob du wirklich führen solltest.
🎯 Mein Fazit
Führung ist für mich kein Titel, sondern eine Haltung. Keine Pflicht, sondern eine Leidenschaft. Keine Einbahnstraße, sondern ein gegenseitiger Entwicklungsprozess.
Wer nur führt, um Karriere zu machen, verfehlt den Kern. Wer führt, um Menschen zu entwickeln, verändert alles.
Ich begleite Führungskräfte, die mehr sein wollen als ein Titel auf einer Visitenkarte.
Bist du Ready deine Leidenschaft zu leben?
Ich freue mich auf deine Nachricht :)
Liebe Grüße
Sandy


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